Enttäuscht vom „SWR“ und explizit von der Sendung „Report Mainz“ muss ich mich von dem eigentlich von mir sehr geschätzten Magazin mit diesem Post äußern.
Dies kommt nicht von ungefähr. Mir stößt der Beitrag „Sturmgewehr aus dem Katalog„, welcher am 11. Oktober 2011 in der Ausgabe um 21:45 Uhr gesendet wurde.
In dem Beitrag geht es um halbautomatische Langwaffen. Über den weiter unten zu findenen Link kann man sich Ausschnitte des Beitrages ansehen. Ich bin sprachlos – im Ernst, ein Sender, welcher durch meine und die Gebühren (GEZ) vieler anderer Waffenbesitzer unterhalten wird, stellt nun den rechtstreuen Bürger, der sich den bürokratischen Aufwand aufgenommen hat in den dunklen Teil des Raumes, man wird einfach und ohne jegliche Rücksicht unter Generalverdacht gestellt.
Nur um mal die Resonanz zu dem Beitrag zu verdeutlichen, in den Kommentaren auf der Seite des „SWR“ sind folgende Zuschauermeinungen zu finden:
„dass dieser Bericht allerunterste Journallie mit dem Ziel der Diffamierung aller Sportschützen, Jäger und Waffensammler ist, hat wohl jeder gemerkt der auch nur ein wenig über den engen eigenen Tellerrand hinausschaut. Um mal ein wirklich interessantes Thema zu bringen: WOZU BRAUCHEN WIR DIE GEZ IN IHRER JETZIGEN FORM? Die Landesmedienanstalten haben den Auftrag der Informationsberichterstattung. Sinnvoll in einer Zeit des multimedialen Overkills? Der hier scharf bemängelte Bericht des SWR zeigt dass auch in den Landesmedienanstalten keine neutrale Berichterstattung erfolgt. Aber dafür noch fast 20€ von jedem Bürger, jeden Monat? Um einen Verwaltungsdinosaurier am Leben zu erhalten? Ich bin gespannt welcher Journalist die E**r hat diesen Missstand aufzudecken. Seit Jahren wird über Lösungen diskutiert, beispielsweise Zusammenlegung aller Landesmedienanstalten, massive Kosteneinsparungen durch eine zentrale Verwaltung, einen Medienchef, eine Kantine, einen Pförtner,… Darüber hinaus weg vom Stasischnüffel, einen deutlich geringeren Pauschalbeitrag unter 5 Euro ausnahmslos von jedem Bundesbürger und gut ist. Ja, es mag irgendwo Leute ohne TV, Radio, Handy, Internet, Autoradio und Anbindungs zur Aussenwelt geben – aber das sind deutlich weniger als die, die heute keine Gebühren zahlen und dadurch der Gemeinschaft schaden und den Stasiapparat rechtfertigen. Aber da die eine Krähe der anderen ja bekanntlicherweise kein Auge aushackt wird es darüber nie einen Skandalbericht geben – obwohl dieses Thema wirklich jeden Bundesbürger etwas angeht. Im Gegensatz zur Frage ob meine 22er nun in meinem Waffenschrank lagert oder in einer zentralen Aufbewahrungsstelle…„
[vom User „einfachgutdrauf„)
oder aber auch die Meinung des Users „Sportschütze 2011„:
„Wieso nimmt Herr Carstensen eigentlich für sich in Anspruch, Äußerungen zur Waffentechnik vor laufender Kamera abzugeben. Seine falschen waffentechnischen Äußerungen sind ja richtig peinlich. Er sollte sich mal folgenden Link anschauen: http://www.nrk.no/nett-tv/klipp/279486/ Dann müsste im klar werden, dass seine Äußerungen zur Schussfolge von halbautomatischen Büchsen vollkommen an der Realität vorbei gehen! Legale Waffenbesitzer sind nicht das Problem unserer Gesellschaft. Sie sind besonders gesetzestreue Bürger unseres Landes. Hat unsere Gesellschaft keine anderen Probleme? Wenn Herr Carstensen Kriminalität bekämpfen will, sollte er sich mal beim ZDF die monatliche Sendung XY anschauen. Als ich gestern zur Kenntnis nehmen musste, dass in Deutschland jährlich 180 Babys – zu größten Teil – von ihren Eltern ermordet werden, frage ich mich gerade, ob er nicht seine Energie besser zur Vermeidung von Kindestötungen statt zur Gängelung gesetzestreuer Waffenbesitzer einsetzen sollte. Wenn man davon ausgeht, dass die bei XY genannte Statistik richtig ist, dann darf man davon ausgehen, dass in einer Zeit von 10 Jahren – in der zahlreiche Gängelungen gegen legale Waffenbesitzer erfolgt sind – 1800 Babys ermordet worden sind. Diese hohe Zahl steht in keinem Verhältnis zu den – leider – durch Schusswaffen getöteten Menschen. Wobei es sich bei den Tätern um Verbrecher und nicht generell um Jäger und Sportschützen handelt! Auch Report Mainz stände es gut zu Gesicht, seinen tendenziöse Stimmungsmache gegen gesetzestreue Bürger zu überdenken. Nun bin ich mal gespannt, ob dieser Beitrag gelöscht bzw. nicht angenommen wird. Dies wäre sehr schade. Allerdings würden Sie dadurch Ihre Vorurteile gegen Jäger und Sportschützen bestätigen!„
„Markus Bauer“ sagt zu der Thematik:
„Hallo Zusammen Bin selber Jäger und Sportschütze solch eine schwachsinige Reportage hab ich bis jetzt noch nie erlebt. Das immer nur auf den Jägern und Sportschützen herumgehackt wird die schon genug überprüft und kontrolliert werden denen man bereits die Grundrechte aberkannt hat……Den jeder Verbrecher egal ob Kinderschänder oder Mörder hat mehr Rechte. Wer eine solche tat begehen will der findet immer Mittel und wege,sind ja genug illegale Waffen im umlauf gegen die nichts unternommen wird.Da wird den Bürgern eine Sicherheit vogegaugelt die es nicht gibt und die Politiger (Grüne) sich auf die Schulter klopfen das haben wir gutgemacht obwohl sie eigentlich nichts für die Sicherheit im Lande getan haben… (So kann man von der miessen Politischen Lage und dem Untergang des Euros ablenken)„
… dies sind allerdings nur einige der Äußerungen und nur ein Teil der Meinungen, welche die Zuschauer auf der verlinkten Seite veröffentlicht haben.
Abschließend noch ein Zitat eines Users, der sich in einem Forum zu dieser Thematik geäußert hat:
„Dazu ins Horn geblasen haben -wie jedesmal- die Grünen. Einen willfährigen Helfer hatten sie dabei, ihren Sympathisanten Eric Beres vom Südwest(rot)funk. Dieser Eric Beres hört es gerne, wenn man ihn einen “investigativen” Journalisten nennt, ich kann jedoch keinen Unterschied in der Qualität seiner Beiträge zu den Schmierfinken von RTL oder der Bildzeitung erkennen.
Seit Anfang August hat dieser “Investigator” versucht, bei Schützenvereinen und Sportschützen Material für seine Hetzkampagne zu sammeln. Nachdem er überall abblitzte war zum Schluß nur der Präsident des BDS bereit, sich zum Thema “Sturmgewehr aus dem Katalog” (schauen Sie sich das Machwerk an) von Beres befragen zu lassen. Natürlich hat dieser das Interview zerstückelt, Antworten aus dem Zusammenhang gerissen, Meinung geBILDet. Kein Wunder, ist er doch wie 76% aller Journalisten dem grün-linken Spektrum zuzuordnen. Ein Kommunazist, sich nicht zu schade, unbescholtene Menschen unter Generalverdacht und an den Pranger zu stellen. Diesesmal hat Beres aber vom falschen Honigtopf genascht, das Gespräch mit Herrn Gepperth wird ihm noch sauer aufstossen.„
Schade für den „SWR“ und auch „Report Mainz„. Ich werde in Zukunft auf dieses Format gerne verzichten.
Link zu dem genannten Artikel auf der „SWR„-Seite:
http://www.swr.de/report/-/id=233454/vv=comments/gp5=2/nid=233454/did=8717846/7f6lzw/index.html
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